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Wie Mentoring dich als Hundetrainerin voranbringen kann

Autorenbild: Sarina KriechbaumSarina Kriechbaum

Vor zehn Jahren stand ich an einem Wendepunkt in meinem Leben. Ich war voller Begeisterung für die Arbeit mit Hunden, doch ich spürte, dass ich an meine Grenzen gestoßen war. Irgendetwas fehlte. Ich hatte den Wunsch, mehr aus meinem Beruf zu machen, mich weiterzuentwickeln und meine Leidenschaft auf ein neues Level zu bringen. Doch ich wusste nicht genau, wie ich dorthin gelangen sollte. In diesem Moment traf ich die Entscheidung, mir eine Mentorin zu suchen – und das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Heute möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen und dir zeigen, wann und warum Mentoring Sinn macht.

Mentoring für Hundetrainer
Eine Mentorin hilft dir, deinen Fokus zu finden und dich zu positionieren.

1. Du stehst vor neuen Herausforderungen

Vielleicht möchtest du dich in einem speziellen Bereich weiterentwickeln, wie zum Beispiel der Nasenarbeit oder der Verhaltensberatung, weißt aber nicht, wie du den Einstieg findest. Genau so ging es mir damals. Die Hundeszene mit all den Methoden war überwältigend, und ich hatte so viele Ideen, wusste aber nicht, wie ich sie umsetzen sollte. Eine Mentorin kann dir nicht nur helfen, die ersten Schritte zu gehen, sondern auch fundiertes Wissen und praktische Tipps vermitteln, damit du sicher und selbstbewusst durchstartest.

2. Du wünschst dir Feedback und Reflexion

Manchmal fehlt es an einer zweiten Meinung, um neue Perspektiven zu gewinnen. Eine Mentorin bietet dir die Möglichkeit, deine bisherigen Methoden zu reflektieren, blinde Flecken aufzudecken und dein Training gezielt zu verbessern. Als ich damals meine Mentorin fand, hat sie mir durch ehrliches und konstruktives Feedback geholfen, meine blinden Flecken zu erkennen und mich stetig zu verbessern. Diese Reflexion war ein entscheidender Schritt auf meinem Weg.

3. Du möchtest dein Angebot erweitern

Viele Hundetrainer:innen stehen vor der Frage, wie sie ihr Angebot sinnvoll ausbauen können, um mehr Kunden anzusprechen oder sich zu spezialisieren. Ob du Nasenarbeit als festen Bestandteil integrieren oder dich auf reaktive Hunde konzentrieren möchtest – eine Mentorin zeigt dir, wie du neue Angebote erfolgreich einbindest und vermarktest. Meine Mentorin half mir, meine Spezialisierung auf Nasenarbeit zu finden und klar zu formulieren. Diese Spezialisierung war für mich der Schlüssel zu mehr Klarheit und Erfolg in meiner Arbeit.

4. Du suchst Inspiration und Motivation

Der Alltag als Hundetrainer:in kann herausfordernd und manchmal auch einsam sein. Eine Mentorin ist nicht nur fachliche Begleitung, sondern auch jemand, der dich motiviert und inspiriert. In Momenten, in denen ich damals zweifelte, hat meine Mentorin mich ermutigt und an mich geglaubt. Das gab mir neuen Schwung und half mir, meine Begeisterung für den Beruf aufzufrischen.

5. Du möchtest dich als Expertin positionieren

Wenn du bereits einige Jahre Erfahrung gesammelt hast, aber das Gefühl hast, in deiner Karriere nicht voranzukommen, kann Mentoring der nächste Schritt sein. Eine Mentorin hilft dir dabei, dich als Expertin in deinem Bereich zu positionieren, deine Stärken hervorzuheben und langfristig eine stärkere Marke aufzubauen. Auch ich habe gelernt, meine eigenen Stärken bewusster einzusetzen und mich authentisch als Expertin für Nasenarbeit zu positionieren.

6. Du möchtest von der Erfahrung anderer profitieren

Eine erfahrene Mentorin hat häufig selbst die Hürden durchlebt, die vor dir liegen. Sie weiß, wie man mit schwierigen KundInnen umgeht, neue Methoden einführt oder sich von der Konkurrenz abhebt. Statt alles allein zu bewältigen, kannst du von ihren Erfahrungen profitieren und Abkürzungen nehmen. Meine Mentorin hat mir nicht nur gezeigt, wie ich meine Methoden verbessern kann, sondern auch, wie ich mich selbst besser organisiere und langfristig erfolgreich bleibe.



Wie sich mein Leben durch Mentoring verändert hat

Durch die Zusammenarbeit mit meiner Mentorin habe ich nicht nur fachlich dazugelernt, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt. Ich war schon mehrere Male im Radio, bin Vorsitzende der internationalen Organisation Pet Dog Trainers of Europe und habe auf Konferenzen vorgetragen. Ich habe erkannt, dass ich meine Stärken viel bewusster einsetzen kann und dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern authentisch. Meine Arbeit mit Hunden wurde zielgerichteter, meine Angebote klarer, und ich begann, mich in meinem Beruf als Hundetrainerin wirklich zu Hause zu fühlen.


Wie findest du die richtige Mentorin als Hundetrainerin?

Die richtige Mentorin zu finden, ist ein entscheidender Schritt. Achte darauf, dass sie:

  • Fachliche Expertise in deinem Interessensbereich hat, z. B. Nasenarbeit oder Verhaltensberatung.

  • Empathie und Verständnis mitbringt, um dich individuell zu unterstützen.

  • Praktische Erfahrungen teilen kann, die für deinen Alltag als Trainer:in relevant sind.

  • Inspirierend und motivierend ist, damit du deine Ziele mit Freude und Energie angehst.


Eine Mentorin zu haben, war für mich ein Wendepunkt, der mein Leben verändert hat. Es hat mir nicht nur beruflich geholfen, sondern auch mein Selbstvertrauen gestärkt und meine Perspektive erweitert. Heute weiß ich: Niemand muss den Weg alleine gehen. Wenn du das Gefühl hast, dass du auf der Stelle trittst oder nach Orientierung suchst, dann kann ein Mentoring genau der richtige Schritt sein.

Ich möchte dich ermutigen, diesen Schritt zu wagen. Du wirst erstaunt sein, wie viel du mit der richtigen Unterstützung erreichen kannst!




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